Kopfschmerzen: Stirn, Spannung oder Cluster

Es gibt viele Arten von Kopfschmerzen, die man in der Regel anhand der Stelle ihres vermehrten Auftretens, ihrer Intensität und natürlich ihrer Ursachen unterscheidet. Auftreten können die Schmerzen ums Auge herum, an der Stirn, an den Schläfen, im Nacken, am Hinterkopf oder auch über den ganzen Kopf verteilt. Ihre Intensität reicht von einem leichten Druckgefühl bis hin zu andauernden, intensiv pochenden oder pulsierenden Schmerzattacken, die sowohl auf beiden Seiten des Kopfes, wie auch einseitig in Erscheinung treten können. Die Ursachen hierfür sind sehr vielfältig. Es gibt eine ganze Bandbreite von möglichen Auslösern für diese, von vielen Menschen als die Schlimmsten von allen möglichen, empfundenen Schmerzen.

Stirnkopfschmerz

Spannungskopfschmerzen jetzt loswerden.Am häufigsten fängt der Kopfschmerz an der Stirn an und verbreitet sich im weiteren Verlauf auch auf andere Partien des Kopfes. Es kann aber auch vorkommen, dass die Schmerzen sich nur auf die Stirn konzentrieren. Zumeist sind sie dann eine Begleiterscheinung von anderen akuten Erkrankungen im oder am Kopf. Bei einer Erkältung oder Grippe geht dem Schmerz z.B. oft eine Stirnhöhlenvereiterung voraus. Ein Sehfehler oder eine generelle Überanstrengung der Augen äußert sich ebenfalls oft durch Stirnkopfschmerzen. Zahnbeschwerden sind eine weitere mögliche Ursache, an die meistens keiner denkt. Auch eine Lebensmittelallergie oder ein zu niedriger bzw. zu hoher Blutdruck können das Kopfweh auslösen. Durch das Führen eines Schmerztagebuches kann man dann in vielen Fällen herausfinden, ob sich schmerzauslösende Muster ergeben, die die Schmerzen unvorteilhaft beeinflussen. 

Spannungskopfschmerz

Die meisten Menschen, die von Kopfschmerzen sprechen, meinen damit die am häufigsten vorkommende Art der Beschwerden, die Spannungskopfschmerzen. Alleine in Deutschland gibt es ca. 30 Millionen Menschen, die hiervon betroffen sind. Die Schmerzen machen sich durch einen dumpfen bis ziehenden Druck bemerkbar und beginnen zunächst entweder an der Stirn oder im Nacken. Später breiten sie sich dann langsam über dem gesamten Kopf aus und die Betroffenen haben oft das Gefühl, als ob sie einen zu engen Hut tragen würden, oder ihr Kopf sich in einer Schraubzwinge befände. Experten unterscheiden zwischen episodischen und chronischen Spannungskopfschmerzen. Die episodischen Schmerzen treten in der Regel nur gelegentlich auf und können von den Betroffenen gut selbst behandelt werden. Die chronische Verlaufsform der Krankheit tritt allerdings bei den Betroffenen ungefähr jeden zweiten Tag im Monat auf und sollte unbedingt von einem Arzt untersucht werden, da man hier eine ernstzunehmende körperliche Ursache nicht ausschließen kann. 

Als Auslöser für den Spannungskopfschmerz können viele verschiedene Faktoren in Betracht kommen. Am häufigsten ist er aber auf: zu wenig Schlaf, Arbeiten bei schlechten Lichtverhältnissen, Bildschirmtätigkeiten, Arbeiten in einer ungünstigen Körperhaltung, Lärmempfindlichkeit, einen zu hohen Nikotinkonsum oder auch psychosozialen Stress im privaten oder beruflichen Umfeld zurückzuführen. Dagegen können dir auch sehr gut Hausmittel helfen, sie loszuwerden. 

Clusterkopfschmerz

Der vermutlich seltenste Vertreter der Kategorie Kopfschmerz ist der sogenannte Clusterkopfschmerz. Das Wort Cluster kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie Haufen oder Ansammlung und bezieht sich in diesem Zusammenhang auf die Häufigkeit der auftretenden Schmerzattacken im Krankheitsverlauf. In der deutschen Gesamtbevölkerung sind, verschiedenen Studien zufolge, hieran nur ungefähr 1% der Menschen erkrankt. Der Anteil der betroffenen männlichen Patienten ist dabei mit 70% bis 90% ausgesprochen hoch. 

Der, in der Regel einseitige, Schmerz tritt zumeist durch schwere, mit sehr hoher Intensität einhergehende Attacken von bis zu 3 Stunden Dauer auf, die sich bis zu 7-mal täglich wiederholen können. Hauptsächlich ist der Bereich um ein Auge, die Schläfe oder die Stirn betroffen. Die Schmerzen werden oft auch von Symptomen wie Augenrötungen, Tränenbildung, Nasenlaufen, Verengung der Pupille, Hängen oder Anschwellen des Augenlides, Schwitzen und körperlicher Unruhe begleitet und der bekannteste Auslöser ist der Alkohol. 

Wie schon beim Spannungskopfschmerz erwähnt, unterscheiden die Experten auch hier zwischen episodischen und chronischen Krankheitsverläufen. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass beim episodischen Verlauf schmerzfreie Intervalle von mindestens 14 Tagen auftreten, wohingegen beim chronischen Verlauf die Intervalle wesentlich kürzer sind oder sogar ganz ausbleiben. Es gibt verschiedene medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten, die nach einer eingehenden Untersuchung der Schmerzentstehung Anwendung finden können. Dies zu beurteilen ist allerdings in jedem Fall Sache eines entsprechenden Spezialisten.


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